21. Januar, 2025

Politik

Neuerlicher Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen: Trumps kontroverser Schritt

Neuerlicher Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen: Trumps kontroverser Schritt

In einem prägnanten wie umstrittenen Zug hat der erneut gewählte US-Präsident Donald Trump das Schreiben zur Kündigung des Pariser Klimaschutzabkommens unterzeichnet, das als wesentliche globale Initiative zur Eindämmung der Erderwärmung gilt. Das Dokument soll nun an die Vereinten Nationen überstellt werden, auch wenn es erst ein Jahr später wirksam wird. Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump die Vereinigten Staaten aus dem Abkommen herausgeführt, dieser Austritt wurde jedoch unter seinem Nachfolger Joe Biden rückgängig gemacht. Trump bezeichnete das Abkommen häufig als ungerecht und benachteiligend für die USA, die seiner Auffassung nach mit wirtschaftlichen Nachteilen konfrontiert würden. Er leugnet kontinuierlich die Existenz der Erderwärmung und beschreibt den Klimawandel als bloßen Schwindel. Seine Entscheidung markiert einen beinahe vollständigen Rückzug der Vereinigten Staaten aus den internationalen Bemühungen zum Klimaschutz. Das Pariser Klimaschutzabkommen verfolgt das Ziel, die globale Erwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius zu halten, idealerweise bei nur 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau. Diese Vorgaben sind entscheidend, um die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise abzuwenden, wie verstärkte Hitzeperioden, Dürren, Waldbrände sowie vermehrte Unwetterereignisse und Überschwemmungen. Von beinahe sämtlichen Ländern der Erde unterzeichnet, bleiben lediglich der Jemen, Iran und Libyen außen vor.