Further Ventures, unterstützt vom Staatsfonds ADQ aus Abu Dhabi, hat kürzlich eine Finanzierungsrunde von 16 Millionen Dollar für das in Paris ansässige Krypto-Wallet-Technologieunternehmen Dfns angeführt. Die Investition zeigt, dass sich der Markt für digitale Vermögenswerte weiter aufheizt. Zu den weiteren Teilnehmern dieser Finanzierungsrunde zählen namhafte Investoren wie der Market Maker Wintermute, Motive Partners, Bpifrance und Motier Ventures, das Family Office der Besitzer der Galeries Lafayette Gruppe.
Die Technologie von Dfns erlaubt großen Unternehmen, Krypto-Wallets nahtlos in ihre Anwendungen und Prozesse zu integrieren. Der CEO von Dfns, Clarisse Hagège, erklärte, dass die eingesammelten Mittel verwendet werden sollen, um das Geschäft mit Finanzdienstleistern wie Banken und Handelsplattformen auszubauen. Diese Expansion trifft auf wachsendes Interesse der Finanzbranche an digitalen Vermögenswerten; ein Indiz hierfür ist die kürzliche Bitcoin-Spot-Transaktion der italienischen Bank Intesa SanPaolo.
Die optimistischen Marktaussichten für 2025 bewegen Hagège dazu, die Geschäftstätigkeit von Dfns auch im Nahen Osten auszubauen, unterstützt durch Further Ventures. Seit der Gründung im Jahr 2020 hat Dfns eine Technologie entwickelt, die es Entwicklern erleichtert, digitale Vermögensstellungen sicher zu verwalten. Diese könnte von Banken, die in den Kryptohandel eintreten möchten, oder von Einzelhändlern, die Stablecoins auf den Markt bringen wollen, genutzt werden.
Bedeutende Kunden von Dfns sind Unternehmen wie Fidelity International, Zodia Custody und Bridge, das stabile Kryptowährungsunternehmen, das im letzten Jahr von Stripe übernommen wurde. Um dem Wachstum ihrer Geschäftstätigkeit gerecht zu werden, plant Dfns, ihre Mitarbeiterzahl von 25 auf 35 zu erhöhen. Bereits im Jahr 2022 konnte die Firma 13 Millionen Dollar an Kapital aufnehmen.