27. September, 2024

Wirtschaft

Neuer Optimismus bei den Winnipeg Jets: Kaderpläne und Herausforderung für die kommende Saison

Neuer Optimismus bei den Winnipeg Jets: Kaderpläne und Herausforderung für die kommende Saison

Winnipeg Jets-Verteidiger Neal Pionk zeigt sich entschlossen: „Was wir in der regulären Saison erreicht haben, war schwer zu schaffen. Wir planen, es erneut zu tun.“ Diese selbstbewusste Haltung stützt er durch eine Topleistung mit einem Tor und drei Assists im letzten Spiel.

Das Bemerkenswerte ist nicht nur Pionks Sachlichkeit oder seine Vier-Punkte-Leistung, sondern die allgegenwärtige Wille in der gesamten Mannschaft. Kein Spieler thematisiert hypothetische Fragen, sondern alle wollen nahtlos an die 110-Punkte-Saison anknüpfen und die Leistungen sogar übertreffen. Weder Rick Bowness' Ruhestand noch Brenden Dillons Abgang trüben diesen Optimismus.

Trainer Scott Arniel und sein Team haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Spezialteams optimiert. Sollte die Verteidigung schwächeln oder Torwart Connor Hellebuyck eine weniger überragende Saison spielen, könnte genau das von Interesse sein. Wenn ihre Spezialteams durchschnittlich spielen, erscheint das 110-Punkte-Ziel machbar.

Im Trainingslager kristallisieren sich bekannte Formationen heraus. Gabriel Vilardi, Cole Perfetti und Nikolaj Ehlers agieren in festen Reihen. Brad Lambert zeigt Fortschritte, muss sich jedoch gegen gestandene Spieler durchsetzen. Cheftrainer Arniel betont, Lambert solle gegen harte Konkurrenz bestehen und sich kontinuierlich weiterentwickeln.

Immer wieder betont Arniel, Lambert habe durchaus Chancen, es ins Team zu schaffen. Dennoch wird erwartet, dass Lambert zunächst in der AHL startet, um auf eine Gelegenheit durch Verletzungen zu warten. Lambert arbeitet hart an seinem Defensivspiel, wie er nach dem Spiel gegen Edmonton betonte.

Interne Konkurrenzen prägen das Bild bei den Jets. Morgan Barron sichert sich seinen Platz im Kader, muss sich aber ebenfalls im harten Wettbewerb behaupten.

Unverändert scheint Arniel auf das Duo Scheifele und Connor zu setzen, während Ehlers und Perfetti eine dritte Offensivkraft brauchen. Vladislav Namestnikov könnte diese Rolle ausfüllen und für erneuten Erfolg sorgen. Besonders in der Strafspielphase sollen Connor und Scheifele entlastet und so neue Offensivmöglichkeiten geschaffen werden.

Blessuren plagen die Verteidigungsreihen. Ville Heinola und Logan Stanley fallen vorerst aus, was Spielern wie Haydn Fleury Chancen eröffnet. Arniel ermutigt sie, jetzt ihr Bestes zu zeigen.

Im Tor ist Connor Hellebuyck gesetzt. Trotz seiner Skepsis am Saisonende hat er entschieden, an seiner bisherigen Methodik festzuhalten. Backup Kaapo Kahkonen hat gute Chancen, Comrie zu übertrumpfen.

Diese 22-Mann-Riege könnte die Saison mit einem Cap Space von etwa 2,5 Millionen Dollar beginnen. Vielleicht lässt sich der Kader auf 23 Spieler aufstocken, Lambert oder Anderson-Dolan könnten dadurch verbleiben. Ziel bleibt es, Midseason oder trade deadline talentiert aufzurüsten.

Alles deutet darauf hin, dass die Jets wieder in die Playoffs kommen. Die Frage bleibt: Kommen sie dieses Mal auch über die erste Runde hinaus?