Die Teilnehmer der 16. UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt (COP16) haben kurz vor dem Ende der Konferenz einen bedeutenden Fortschritt erzielt. Es wurde beschlossen, ein Untergremium zu schaffen, das sicherstellen soll, dass indigene Völker zukünftig stärker in die Diskussionen und Entscheidungen rund um den globalen Naturschutz einbezogen werden. Diese wegweisende Entscheidung wurde auf der Plattform X von den Veranstaltern verkündet und sorgt für positive Resonanz.
In der kolumbianischen Stadt Cali, dem Veranstaltungsort der COP16, lag der Schwerpunkt der Diskussionen auf der praktischen Umsetzung des globalen Naturschutzvertrags, der vor zwei Jahren in Montreal ins Leben gerufen wurde. Besonders dringlich ist die Frage der Finanzierung, um die ambitionierten Ziele in die Tat umzusetzen.
Der historische Vertrag von Montreal verpflichtet etwa 200 Staaten weltweit, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Die aktuellen Ergebnisse der COP16 verdeutlichen, dass die internationale Staatengemeinschaft weiterhin entschlossen ist, diesen ambitionierten Plan zu verwirklichen und dabei zunehmend auf die Expertise und die Rechte indigener Gemeinschaften zu setzen.