22. November, 2024

Wirtschaft

Neuer Machtpoker zwischen Elon Musk und Jeff Bezos sorgt für Schlagzeilen

Neuer Machtpoker zwischen Elon Musk und Jeff Bezos sorgt für Schlagzeilen

In einem spannungsgeladenen Schlagabtausch auf der Plattform X kommt es zwischen den Tech-Giganten Elon Musk und Jeff Bezos zu einem opinionsträchtigen Wortduell. Musk, der CEO des Elektrofahrzeugherstellers Tesla, behauptet, dass Bezos auf einem Event in Mar-a-Lago gesagt habe, Donald Trump würde die Wahl sicher verlieren, und man solle daher alle Tesla- und SpaceX-Aktien verkaufen. Bezos dementiert umgehend: "Das stimmt zu 100% nicht." Musk erwidert, anscheinend mit leichtem Sarkasmus: "Nun, dann muss ich meine Aussage wohl korrigieren," versehen mit einem weinend lachenden Emoji. Die Verbindung zwischen dem Ausgang der diesjährigen Präsidentschaftswahlen und dem wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen von Musk ist offenkundig. Musk investierte beträchtliche Summen in Trumps Wahlkampf und erntete dafür unter anderem die Errichtung einer neuen Regierungsabteilung. Zudem scheint sich eine persönliche Beziehung zwischen dem neu gewählten Präsidenten und Musk zu entwickeln, der sogar auf einem Familienfoto von Trump während der Wahlnacht zu sehen war. Trump unterstützt einige von Musk's Geschäftsinitiativen und wird dafür bekannt, nach Texas zu reisen, um den Start einer SpaceX-Rakete persönlich zu verfolgen. Obwohl Trump früher kritisch gegenüber Elektrofahrzeugen eingestellt war, änderte sich seine Sichtweise nach Musks Unterstützung grundlegend. In seinen Worten: "Ich bin für Elektroautos, weil Elon mich sehr stark unterstützt hat." Die Unterstützung des Republikanischen Kandidaten führte zu einem regelrechten Kursfeuerwerk der Tesla-Aktie nach der Wahl. In der Woche darauf stieg der Aktienkurs um rund 40% und liegt im aktuellen Berichtsmonat um 53% im Plus. Trotz des hohen Einsatzes für Musk, der selbst zugab, dass er wirtschaftlich "am Ende" gewesen wäre, hätte Trump verloren, zahlte sich seine Wette schließlich aus. Andere Wirtschaftsführer waren vorsichtiger, sich offen für oder gegen einen der Kandidaten zu positionieren, da sie mögliche negative Konsequenzen in einer Trump-Amtszeit fürchteten. Bezos hingegen enthielt sich einer öffentlichen Unterstützung für Vizepräsidentin Harris oder Präsident Trump, sowohl persönlich als auch geschäftlich.