05. Oktober, 2024

Wirtschaft

Neuer CEO von Red Lobster will Restaurantkette nach Shrimps-Debakel wieder auf Erfolgskurs bringen

Neuer CEO von Red Lobster will Restaurantkette nach Shrimps-Debakel wieder auf Erfolgskurs bringen

Red Lobster steht nach einem kostspieligen Missgeschick mit seiner „All-you-can-eat-Shrimps“-Aktion vor einem Neuanfang. Die unpopuläre Promotion, die ursprünglich als wöchentlicher 20-Dollar-Deal gedacht war, wurde zum festen Bestandteil des Menüs und führte zu enormen finanziellen Verlusten. Gäste nutzten das Angebot in einem solchen Ausmaß, dass die Kette allein 11 Millionen Dollar verlor und gezwungen war, mindestens 129 Standorte zu schließen. Die Folgen spürten vor allem Filialen in Florida, Illinois und New York. Unter der neuen Führung von Damola Adamolekun, der kürzlich als CEO berufen wurde, will Red Lobster die Krisensituation meistern. Adamolekun, ein Absolvent der Harvard Business School und ehemaliger CEO von PF Changs, erklärte kürzlich in einem Interview, dass die Entscheidung, Shrimps unbegrenzt anzubieten, eine teure Fehleinschätzung war. Die Belastung für Küche und Personal war enorm, und lange Wartezeiten für Gäste führten zu einer chaotischen Atmosphäre. Die Strategie des neuen CEO umfasst eine intelligente Reduzierung der Menügröße sowie Investitionen in die Infrastruktur und Technologie der Restaurantkette. Laut Adamolekun sollen Reparaturen und Erneuerungen sichtbare Verbesserungen bringen, auch wenn diese Vorhaben Zeit in Anspruch nehmen werden. Adamolekun, der vor seiner Karriere in der Gastronomie als Banker bei Goldman Sachs tätig war, zeigt sich zuversichtlich, dass es Red Lobster gelingen wird, nach der Konsolidierung zu wachsen. Sein Engagement für die Arbeit sieht er als zentralen Bestandteil seines Lebens und hebt die Bedeutung von Erfahrung und Charakter für den Führungserfolg hervor. Erst kürzlich bedankte sich der Rapper Flavor Flav für die ikonischen Cheddar Bay Biscuits von Red Lobster, indem er das gesamte Menü bei einem Restaurantbesuch bestellte. Dieses ungewöhnliche Lob kam zur rechten Zeit und bot der Marke inmitten ihrer finanziellen Turbulenzen einen überraschenden Verbündeten.