In Paris versammelt, strebt der französische Präsident Emmanuel Macron danach, frischen Wind in die europäische Diplomatie zu bringen, indem er eine eigenständige Linie jenseits von Brüssel verfolgt. In direktem Dialog mit Donald Trump soll ein kraftvolles Signal gesetzt werden, das die transatlantischen Beziehungen neu ausrichtet.
Schweden, als relativ neues Mitglied der NATO, hat sich am Montag überraschend offen für die Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine gezeigt. Diese Ankündigung fällt in eine Zeit, in der internationale Beobachter gespannt darauf blicken, inwieweit solche Maßnahmen das Lager des ehemaligen US-Präsidenten erreichen und möglicherweise die Narrative des Kremls herausfordern könnten.
Das Gipfeltreffen in Paris ist somit mehr als nur eine symbolische Geste. Es deutet auf ein erwachendes Europa hin, das sich im großen geopolitischen Spiel positionieren muss. Klarheit besteht darin, dass Meinungsverschiedenheiten unausweichlich sind, doch der Wille zum kollektiven Handeln gegen die Herausforderungen eines Donald Trump und eines Wladimir Putin scheint – wenn auch zögerlich – zu wachsen. Die öffentliche Meinung innerhalb der EU dürfte in dieser neuen strategischen Ausrichtung eine entscheidende Rolle spielen.