04. Januar, 2025

Wirtschaft

Neue Verhandlungsrunde für US-Hafenarbeiter geplant – Wirtschaft blickt gespannt auf Januar

Neue Verhandlungsrunde für US-Hafenarbeiter geplant – Wirtschaft blickt gespannt auf Januar

Die Gespräche zwischen der International Longshoremen's Association (ILA) und der United States Maritime Alliance (USMX) nehmen im Januar neuen Anlauf. Nachdem die Verhandlungen zuletzt festgefahren waren, soll es am siebten Januar weitergehen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf einen Insider.

Im Kern des Streits stehen Fragen der Automatisierung in Hafenanlagen, die bereits zuvor zu Unstimmigkeiten führten. Im Oktober hatten beide Seiten ein vorläufiges Abkommen unterzeichnet, das den Arbeitern eine beeindruckende Lohnsteigerung von 62 % über sechs Jahre zusichert. Doch diese Vereinbarung ließ das Automatisierungsthema ungelöst.

Sollten die Gespräche nicht bis zum 15. Januar erfolgreich abgeschlossen werden, droht eine erneute Arbeiterstreikwelle entlang der Ost- und Golfküste der USA. Ein solcher Streik könnte immense Handelsströme zum Erliegen bringen, inflationäre Spannungen erhöhen und bestehende Lieferketten gefährden.

Seitens USMX wird die Notwendigkeit technologischer Modernisierungen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Häfen betont. Dabei wird versichert, dass die gefürchteten Arbeitsplatzverluste der Hafenarbeiter unbegründet seien.