Die jüngste Eskalation im Nahen Osten hat die USA dazu veranlasst, mit einer strengen Sanktionspolitik zu reagieren. Außenminister Antony Blinken gab bekannt, dass die neuen Maßnahmen gezielt die finanziellen Quellen der iranischen Regierung treffen sollen. Der Fokus liegt dabei klar auf der Unterbrechung von Einkünften, die für Irans Atomprogramm, Raketenentwicklung und die Unterstützung von Terrorbewegungen genutzt werden könnten. In den Mittelpunkt der Sanktionen rücken Unternehmen aus dem iranischen Erdölhandel sowie Tanker, die im Öltransport tätig sind. Diese sollen laut US-Regierung in ihren Aktivitäten signifikant eingeschränkt werden, um die strategischen Ambitionen Teherans zu dämpfen. Dieses Vorgehen stellt eine direkte Antwort auf den massiven Raketenangriff dar, den der Iran Anfang Oktober auf Israel verübte und der seinerseits Drohungen einer "tödlichen und präzisen" Vergeltung aus Tel Aviv provozierte. Inmitten dieser angespannten Situation bleibt abzuwarten, wie sich die internationalen Beziehungen entwickeln und welche Auswirkungen die Sanktionen auf den globalen Ölmarkt haben werden.