In einer überraschenden Entwicklung ist die US-Regierung von Russland kurz vor dem Einsatz einer neuen Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine in Kenntnis gesetzt worden. Wie bekannt wurde, nutzten beide Länder dafür bestehende Kommunikationskanäle, die der Verringerung nuklearer Risiken dienen. Dies bestätigte Sabrina Singh, die stellvertretende Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums.
Besagte Rakete ist eine ballistische Mittelstreckenrakete, die auf dem Modell der russischen Interkontinentalrakete vom Typ RS-26 basiert. Nach amerikanischen Informationen kam diese Rakete erstmals in der Ukraine zum Einsatz. Laut russischen Angaben war die Rakete nicht mit nuklearen Sprengköpfen bestückt, auch wenn dies technisch möglich wäre.
Der Einsatz dieser Rakete wurde vom russischen Präsidenten Wladimir Putin bestätigt. Die Rakete, die unter dem Namen Oreschnik bekannt ist, traf am Donnerstagmorgen die Großstadt Dnipro in der Südukraine. Diese Entwicklungen lassen erneut die Spannungen zwischen dem Westen und Russland aufleben und werfen Fragen zur Stabilität in der Region auf.