23. Oktober, 2024

Technologie

Neue Sicherheitsmaßnahmen bei Meta: Gesichtserkennung im Fokus

Neue Sicherheitsmaßnahmen bei Meta: Gesichtserkennung im Fokus

Meta plant im Bereich Sicherheit einen technologischen Vorstoß: Der Konzern prüft derzeit den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologien, um Betrugsfälle zu minimieren und den Zugriff auf gehackte Konten zu erleichtern. Durch die präzisere Identifikation von sogenannten "Celeb-Bait"-Werbungen soll der Betrugsschutz verbessert werden.

Bei Werbeanzeigen mit hohem Risikopotenzial nutzt Metas automatisiertes Anzeigenprüfungssystem, das täglich Millionen von Anzeigen auf Facebook und Instagram analysiert, die Gesichtserkennung. Hierbei werden Fotos in Werbeanzeigen von prominenten Persönlichkeiten mit deren Facebook- und Instagram-Profilen abgeglichen. Wird eine Anzeige als Täuschung verifiziert, wird sie von Meta gesperrt und jegliche im Prozess erstellten Gesichtsdaten entfernt.

Darüber hinaus untersucht Meta den Einsatz der Gesichtserkennung, um gefälschte Konten zu identifizieren, die prominente Persönlichkeiten darstellen. Der Algorithmus vergleicht hierfür die Profilbilder verdächtiger Konten mit denen von Prominenten und Influencern, um betrügerische Aktivitäten zu stoppen.

Zur Wiederherstellung des Zugriffs auf gehackte Konten setzt Meta auf Videoselfies als Identifikationsverifizierung. Dabei werden die Videos mit den Profilbildern abgeglichen und nach Abschluss des Verfahrens werden alle Gesichtsdaten verschlüsselt und gelöscht.

Meta gibt an, dass Gesichtsdaten nach ihrer Nutzung und nach Überprüfung durch eine Datenschutz- und Risikoanalyse gelöscht werden. Der Konzern strebt nach eigenen Angaben danach, die Sicherheit und Privatsphäre seiner Kunden zu wahren und gleichzeitig die Wiederherstellung von Konten und die Identifikation von Betrugsfällen zu verbessern.