Neue Schwerpunkte in der Verkehrsplanung: Bundesverkehrsminister Wissing fordert mehr Beachtung für Fußgänger

Bundesverkehrsminister Volker Wissing plädiert für eine verstärkte Berücksichtigung der Belange von Fußgängern in der Verkehrsplanung. Laut Wissing dürfen bei der Straßenplanung keine Hindernisse für Fußgänger entstehen. Wichtig sei, Fußgänger direkt in die Planung einzubeziehen, ohne dabei andere Verkehrsmittel zu benachteiligen. Der Minister gibt zu bedenken, dass besonders im ländlichen Raum häufig Straßen gebaut werden, ohne ausreichend auf Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger zu achten. Der Lebensraum in Kommunen beschränkt sich nicht nur auf die innerörtlichen Verkehrswege, sondern sollte als umfassender betrachtet werden. Anlässlich des fünften Deutschen Fußverkehrskongresses in Mainz betonte Wissing, dass es darum gehe, den Fußverkehr strategisch zu stärken und sowohl Kommunen als auch Länder zu unterstützen. Ein gut organisierter Fußverkehr könnte Innenstädte attraktiver machen und als Wirtschaftsfaktor dienen.