Nach der Tötung des Hamas-Anführers Jihia al-Sinwar sind die Bemühungen um die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln ins Stocken geraten. Laut dem Weißen Haus fanden seither keine weiteren Verhandlungen statt. John Kirby, Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, betonte jedoch, dass erste Gespräche mit israelischen Partnern stattfanden, um mögliche nächste Schritte zu erörtern.
In den Treffen mit israelischen Vertretern wurde deutlich der Wunsch geäußert, einen diplomatischen Ausweg zu finden, um die Geiseln sicher zurückzubringen. Kirby machte jedoch klar, dass momentan keine konkreten Verhandlungen in Orten wie Doha oder Kairo seien.
Nach Sinwars Tod wird in den USA spekuliert, ob diese neue politische Lage nun eine Chance darstellen könnte, eine Übereinkunft zur Freilassung der Geiseln zu erzielen. Diese Überlegung könnte spannende diplomatische Entwicklungen nach sich ziehen und wird in relevanten Kreisen aufmerksam verfolgt.