19. Februar, 2025

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Neue Perspektiven im Ukraine-Konflikt: Auswirkungen auf Rüstungsaktien

Neue Perspektiven im Ukraine-Konflikt: Auswirkungen auf Rüstungsaktien

Nach einem jüngsten Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin rückt auf der Sicherheitskonferenz in München die zukünftige Haltung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt in den Vordergrund. Analysten und Investoren beobachten gespannt, welche möglichen Folgen sich daraus für die Rüstungsindustrie ergeben könnten. Die Signale, die aus Washington in Richtung Ukraine gesendet werden, sind bislang durchaus gemischt.

US-Vizepräsident J.D. Vance sprach in einem Interview mit dem "Wall Street Journal" sowohl über die Bedeutung eines stabilen Friedensabkommens, das der Ukraine langfristige Souveränität garantieren soll, als auch über die Nutzung wirtschaftlicher und militärischer Mittel zur Durchsetzung dieses Ziels. Interessanterweise äußerte er jedoch auch die Erwartung, dass ein solches Abkommen für viele überraschend ausfallen könnte.

Diese Unsicherheiten spiegeln sich deutlich in der Entwicklung der Rheinmetall-Aktie wider. Zunächst verzeichnete der Rüstungskonzern einen Kursrückgang von 5,5 Prozent nach ersten Berichten über das Gespräch zwischen Trump und Putin. Im Laufe des Handelstages konnten die Aktien jedoch wieder aufholen und legten um etwa vier Prozent zu. Am Freitag steht sogar das Rekordhoch bei fast 775 Euro erneut zur Debatte.