Die EU-Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen setzt sich verstärkt für die Weiterentwicklung von E-Fuels ein. Es ist unbestritten, dass diese synthetischen Kraftstoffe momentan kostspielig sind und erhebliche Energiemengen in der Herstellung erfordern. Aber die technologische Zukunft ist ungewiss und niemand kann heute verlässlich prognostizieren, wie sich die Produktionskosten entwickeln werden.
Dennoch bleibt das Potenzial von E-Fuels unumstritten. Besonders in Hinblick auf die Zeit nach 2035, wenn immer noch Millionen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf den europäischen Straßen unterwegs sein werden, könnte der Einsatz von E-Fuels einen entscheidenden Beitrag zur Emissionsreduktion leisten. Die Unsicherheit über die zukünftige Herstellungskapazität darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser technologische Fortschritt eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel sein kann.
Die Befürwortung dieser Innovation durch die Kommission ist daher als ein wichtiger Schritt zu sehen, der weitreichende Bedeutung für die Zukunft der Mobilität in Europa haben kann.