Patriot Battery Metals betritt mit seinem ehrgeizigen Lithiumprojekt in Québec, Kanada, eine neue Phase. Der kanadische Lithiumexplorer hat eine bedeutende Partnerschaft mit Europas größtem Automobilhersteller Volkswagen und dessen Tochter PowerCo geschlossen. Ziel dieser strategischen Allianz ist es, Lithiumrohstoffe sowohl für die nordamerikanische als auch die europäische Batterielieferkette bereitzustellen.
Durch ein Investment von rund 48 Millionen US-Dollar erwirbt die Volkswagen Group über ihre Tochter, Volkswagen Finance Luxemburg, 9,9 % der Anteile an Patriot Battery Metals. Dies erfolgt zu einem Preis von 4,42 kanadischen Dollar je Aktie, was einem erheblichen Aufschlag auf den Durchschnittsaktienkurs entspricht. Diese Beteiligung ist das Fundament für eine langfristige Zusammenarbeit, die unter anderem eine jährliche Lieferung von 100.000 Tonnen Spodumenkonzentrat umfasst. PowerCo plant, diese für ihre Batteriezellenproduktion in Europa und Nordamerika zu nutzen.
Die politische Tragweite dieser Partnerschaft ist immens, da damit nicht nur wichtige Rohstofflieferungen gesichert, sondern auch die Präsenz von Volkswagen in Nordamerika gestärkt wird. Die Investition unterstützt zudem Volkswagens Strategie, sich als führendes Unternehmen der Elektromobilität zu etablieren. Ken Brinsden, CEO von Patriot, sieht hierin einen entscheidenden Meilenstein. Die Kooperation sei ein Schritt hin zur Erfüllung der globalen Anforderungen an nachhaltige Batteriematerialien, unterstützt durch staatliche Anreize und Förderungen.
Eine Absichtserklärung zur Vertiefung der strategischen Beziehung wurde bereits unterzeichnet. Diese sieht unter anderem die Errichtung einer chemischen Umwandlungsanlage vor. Weitere finanzielle Unterstützung durch Volkswagen könnte folgen, um das Wachstum des Lithiumprojekts zu fördern, das als eines der größten seiner Art in Amerika gilt.