24. September, 2024

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Neue Partnerschaft von Oracle und Amazon treibt Wachstumsdynamik

Neue Partnerschaft von Oracle und Amazon treibt Wachstumsdynamik

Die Neubewertung folgte auf die Ankündigung einer neuen Partnerschaft zwischen Oracle und Amazon Web Services (AWS), die Oracle's Autonomous Database & Exadata Database mit AWS-Anwendungen verknüpft. Diese Zusammenarbeit wird AWS-Kunden den Zugriff auf ihre Daten erleichtern, die Datenbankverwaltung vereinfachen und ein einheitliches Kundenserviceerlebnis bieten, so Post.

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Post erklärte, dass Oracle und Amazon im Wettbewerb um Datenbankkunden stünden. Die neue Partnerschaft lasse darauf schließen, dass Cloud-Anbieter erhebliche Wachstumschancen durch die Nutzung der in Oracle-Datenbanken gespeicherten Daten freisetzen könnten. Laut Oracle treiben Partnerschaften mit führenden Cloud-Anbietern bereits das Wachstum voran. AWS-CEO Matt Garman äußerte sich ebenfalls zuversichtlich über die Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz und hob die differenzierte Infrastruktur von AWS hervor.

Trotz Bedenken hinsichtlich einer durch KI bedingten Beeinträchtigung der starken Marktposition von AWS, deutet die optimistische Aussage von Garman auf eine steigende Nachfrage und die differenzierte AWS-AI-Infrastruktur hin, die neue Kunden gewinnen könne. Zudem bewegt sich Amazon auf einem schmalen Grat zwischen der Förderung seiner kostengünstigen Infrastruktur und der Betonung der leistungsstarken GPU-Fähigkeiten von Nvidia.

Der Preis der Analyse fußt auf Posts Sum-Of-The-Parts (SOTP)-Analyse, die verschiedene Geschäftsbereiche bewertet und prognostiziert. Für AWS wendet Post ein Multiples von 8,0 des geschätzten Umsatzes für 2025 an, was unter seinen SaaS-Vergleichswerten liegt. Seine Multiples für den Einzelhandel und die Werbung liegen ebenfalls unter den Branchendurchschnitten, was durch überdurchschnittliche Wachstumsraten gerechtfertigt ist.

Aktienanalysten an und abseits der Wall Street verwenden in der Regel das Gewinnwachstum und fundamentale Forschung als Bewertungs- und Prognosemethode. Viele Händler greifen jedoch auf technische Analysen zurück, um Modelle für Kursverläufe zu erstellen. Einige Investoren nutzen Trends, um vorherzusagen, wo sie glauben, dass eine Aktie zu einem bestimmten Zeitpunkt handeln könnte.

Ein Blick auf Oracle zeigt, dass ein Investor anhand eines gleitenden Durchschnitts und einer Trendlinie eine Einschätzung über die langfristigen Aussichten einer Aktie vornehmen könnte. Wenn sie glauben, dass eine Aktie über dem gleitenden Durchschnitt bleibt, ein positiver Indikator, können sie diesen Trend in die Zukunft projizieren. Bei Oracle liegt der 200-Tage-Durchschnitt laut Benzinga Pro bei $123,04, was unter dem aktuellen Preis von $156,09 liegt.

Händler sehen es generell als positives Signal, wenn eine Aktie über ihrem gleitenden Durchschnitt liegt und als negatives Signal, wenn sie darunter fällt. Investoren könnten Trendlinien verwenden, um eine fundierte Vermutung darüber anzustellen, wo eine Aktie in Zukunft gehandelt werden könnte, wenn die Bedingungen stabil bleiben.