13. Februar, 2025

Politik

Neue Impulse im Ukraine-Konflikt: Wagenknecht begrüßt US-Verhandlungen mit Russland

Neue Impulse im Ukraine-Konflikt: Wagenknecht begrüßt US-Verhandlungen mit Russland

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der linken BSW, hat die Aufnahme von Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland über eine Beendigung des Konflikts in der Ukraine ausdrücklich begrüßt. Europa, so ihre Einschätzung, sei dabei jedoch lediglich Zuschauer und finanzielle Stütze.

Wagenknecht wertet den Dialog zwischen den USA und Russland als überfälligen Schritt, um das Leid und die Zerstörung in der Ukraine zu beenden. Sie kritisiert die jahrelange Diskreditierung von Friedensbefürwortern in Deutschland, die für Verhandlungen statt weiterer Waffenlieferungen plädierten. Diesen wurde oft Naivität vorgeworfen oder gar unterstellt, Anhänger Putins zu sein.

In diesem Zusammenhang hebt Wagenknecht hervor, dass der Anstoß zu Verhandlungen nicht an mangelnder Bereitschaft des Kreml gescheitert sei. Besonders rügt sie die verpassten Gelegenheiten Europas, realistische Strategien für einen Waffenstillstand und anschließende Friedenstalks zu entwickeln.

Bei einem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin wurden die Weichen für Verhandlungen gestellt. Trump verpflichtet Europa, sich finanziell und militärisch zu engagieren, ohne Rückendeckung durch US-Truppen, was für Kiew schmerzhafte Zugeständnisse bedeutet – allen voran der Verzicht auf einen NATO-Beitritt.