Meta Platforms begrüßt gleich drei Neuzugänge im Verwaltungsrat. Herausragend dabei ist Dana White, der CEO der Ultimate Fighting Championship (UFC). White, bekannt für seinen Einfluss im Medienbereich und seine Unterstützung für den designierten US-Präsidenten Donald Trump, gehört nun zu den Persönlichkeiten, die Meta in die Zukunft führen sollen.
Neben White erweiterte sich das Kompetenzteam um Charlie Songhurst, einen erfahrenen Investor und früheren Microsoft-Manager, sowie John Elkann, CEO der von der Agnelli-Familie kontrollierten Exor NV. Beide bringen wertvolle Expertise aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und europäische Industrie mit. Insgesamt zählt Metas Vorstand nun 13 Mitglieder, wobei Mark Zuckerberg weiterhin als Vorsitzender und mit dominierendem Stimmrecht agiert.
Die neuen Direktoren sollen insbesondere auch den Vorstoß von Meta in die Bereiche KI und Wearables verstärken. Zuckerberg hat in den letzten fünf Jahren die Leitungsebene des Unternehmens grundlegend erneuert, um dessen Transformation in Richtung künstlicher Intelligenz und Metaverse zu unterstützen. Die Frische im Vorstand wird durch die Einbindung von Visionären aus dem Silicon Valley unterstrichen, darunter prominente Namen wie DoorDash-CEO Tony Xu und Dropbox-Chef Drew Houston.
Dana White, ein persönlicher Freund von Zuckerberg, hat die UFC zu einer global erfolgreichen Marke aufgebaut. Die Verbindung der beiden reicht so weit, dass White sich Ratschläge von Zuckerberg für die Integration von KI in die UFC-Wertungssysteme holen konnte.
Interessant sind dabei auch die politischen Nuancen: White, der während Trumps Kampagne 2024 als Unterstützer aufgetreten ist, könnte als Brücke dienen, um die Beziehung zwischen Meta und kritischen Figuren der politischen Landschaft zu entlasten. Ein Zeichen für dieses Bestreben zeigt sich auch in der kürzlichen Ernennung von Joel Kaplan, einem GOP-nahen Führungspersönlichkeit, zum neuen Politik-Chef von Meta.