Die jüngsten Ergebnisse der Phase-3-Studie MajesTEC-4 heben das Potenzial von TECVAYLI (teclistamab-cqyv) als Erhaltungstherapie nach einer autologen Stammzelltransplantation hervor. Diese Studie ist die erste ihrer Art, die Daten zu einem B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gezielten Bispezifikum als Monotherapie oder in Kombinationstherapie nach einer Stammzelltransplantation liefert. Besonders bemerkenswert sind die niedrigen Raten nicht-hämatologischer Nebenwirkungen höheren Grades und der Abbruch der Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen, die nur bei 5,3 Prozent der Patienten auftraten. Cytokine-Release-Syndrom-Ereignisse traten ausschließlich in den unteren Graden auf und neurologische Toxizitäten wurden nicht beobachtet. Die häufigsten schwerwiegenden Nebenwirkungen waren Neutropenie und Infektionen, wobei eine abnehmende Tendenz bei weniger häufigen TECVAYLI-Dosierungen festgestellt wurde. Alle bewerteten Patienten in der Studie zeigten nach mehreren Monaten der Therapie keine minimalen Resterkrankungen, was auf die Wirksamkeit der Behandlung hinweist. Zukünftige Studien wie die Phase-3-Studie MajesTEC-7 werden weiterhin die Möglichkeiten von Kombinationstherapien untersuchen. Zum besseren Verständnis der Wirkung von TECVAYLI im Kampf gegen Multiple Myelom bleibt das Augenmerk auf der Optimierung bestehender Standardregimen. Die bisherigen Ergebnisse nähren die Hoffnung, dass TECVAYLI dazu beitragen könne, tiefere und nachhaltigere Therapieergebnisse zu erzielen.