Das Science Based Targets initiative (SBTi) hat einen neuen Geschäftsführer: David Kennedy tritt die Rolle an, die zuvor von Sue Jenny Ehr als Interim-CEO versehen wurde. Ehr wird Kennedy während der Übergangsphase zur Seite stehen. David Kennedy bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensnachhaltigkeit mit, die er als Partner bei Ernst & Young (EY) gesammelt hat. Dort setzte er Initiativen für Netto-Null-Strategien in unterschiedlichen Sektoren wie dem Bankwesen und der Fertigungsindustrie um. Darüber hinaus war er Generaldirektor für Ernährung, Biosicherheit und Handel im britischen Umweltministerium Defra. Zuvor leitete er das britische Committee on Climate Change (CCC), wo er als Pionier im Bereich des Klimaschutzes gilt. In seiner neuen Position als CEO des SBTi ist Kennedy dafür verantwortlich, die Organisation global auszubauen und die technischen Strukturen sowie das Fachwissen zu etablieren, die für den ehrgeizigen Arbeitsplan notwendig sind. Geplant ist, dass er sein Amt im zweiten Quartal dieses Jahres übernimmt, vorbehaltlich der letzten Abstimmungen mit EY. Francesco Starace, Vorsitzender des SBTi, begrüßte Kennedy mit den Worten: 'Wir freuen uns außerordentlich, David als neuen CEO bei SBTi willkommen zu heißen. Er verfügt über umfassende Führungsqualitäten im Bereich Klimaschutz, ausgezeichnete strategische Fähigkeiten und nachweisliche operative Effizienz. Seine Berufung wurde vom Vorstand einstimmig genehmigt.' Kennedys Amtsantritt fällt in eine entscheidende Zeit, in der das SBTi seine Unterstützung für weltweit expandierende Unternehmen intensivieren will. Rund 40% der großen Unternehmen haben bereits SBTi-validierte Ziele gesetzt oder haben sich zur Zielsetzung verpflichtet, wobei besonders Asien beachtliches Wachstum zeigt. Das SBTi, das weltweit als Maßstab für freiwilligen Unternehmensklimaschutz gilt, plant, im kommenden Jahr einen aktualisierten Corporate Net-Zero Standard zu konsultieren und branchenspezifische Leitfäden zu entwickeln.