Die angespannte Lage im Nahen Osten verschärft sich erneut, nachdem die libanesische Hisbollah-Miliz ihre Angriffe auf den Norden Israels intensiviert hat. Am Montag ertönte in der Stadt Safed erneut Raketenalarm; die israelische Armee berichtete von mehreren Raketen, die vom Libanon auf die Stadt abgefeuert wurden. Glücklicherweise gab es bisher keine Berichte über Verletzte oder Sachschäden.
In einem weiteren besorgniserregenden Vorfall konnte die israelische Marine eine Drohne abfangen, die im Norden über den israelischen Gewässern des Mittelmeeres flog. Nach Angaben des Armeesenders zielte die Drohne mutmaßlich auf die Karisch-Gasplattform, die aus israelischer Sicht von strategischer Bedeutung ist. Der Vorfall kommt zwei Jahre nach einem historischen Abkommen, in dem sich Israel und der Libanon auf die Ausbeutung von Gasvorkommen und den Grenzverlauf im Mittelmeer einigten.
Darüber hinaus wurden laut israelischem Militär 35 Geschosse vom Libanon auf Galiläa und die von Israel besetzten Golanhöhen abgefeuert. Diese Ereignisse unterstreichen die Fragilität der Region und die stetige Bedrohung des Friedens, obwohl diplomatische Fortschritte wie das Gas-Abkommen zwischen den Ländern erzielt wurden.