Die Credit Suisse sieht sich erneut mit brisanten Enthüllungen konfrontiert. Ermittler, die die Verbindungen der Bank zu Kontoinhabern aus der Nazi-Ära untersuchen, haben neue Beweise entdeckt, die bei früheren Untersuchungen unerwähnt blieben. Diese Erkenntnisse wurden von führenden Mitgliedern des Haushaltsausschusses des US-Senats am Samstag publik gemacht.
Neil Barofsky, ein unabhängiger Ombudsmann, der die Überprüfung leitet, hat bei der ersten umfassenden Untersuchung von Unterlagen aus einer internen Forschungsabteilung der Credit Suisse neue Dokumente gefunden. Diese Abteilung beinhaltet unter anderem Informationen über Kunden, die bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückreichen.
Die entdeckten Unterlagen werfen ein neues Licht auf die historischen Geschäfte der Bank und erhöhen den Druck auf die Credit Suisse, ihre Vergangenheit lückenlos aufzuarbeiten. Diese Enthüllungen könnten nicht nur rechtliche, sondern auch schwerwiegende reputative Folgen für das traditionsreiche Institut haben.