Ein bedeutender Schritt für die Energiezukunft Saudi-Arabiens: TAQA, JERA und Al Bawani Capital haben gemeinsam mit der Saudi Power Procurement Company (SPPC) zwei Stromabnahmeverträge über 25 Jahre abgeschlossen. Diese Vertragsunterzeichnungen ebnen den Weg für die Entwicklung von über 3,6 Gigawatt neuer Kombikraftwerke mit Gasturbinen in Saudi-Arabien.
Diese Initiativen sind Teil von SPPCs Strategien zur Energieproduktion, darunter die Projekte Rumah 2 und Al Nairyah 2, die beide jeweils 1,8 Gigawatt an Strom liefern werden. Ein Konsortium, bestehend aus TAQA, JERA und Al Bawani, soll die Umsetzung dieser Vorhaben sicherstellen, indem modernste Technologien wie Gasturbinen und Kohlenstoffabtrennung zum Einsatz kommen.
Saudi-Arabien verfolgt mit dieser Initiative das Ziel, bis 2030 die Hälfte seines Stroms aus erneuerbaren Energien und die andere Hälfte aus Gas zu erzeugen. Diese Strategie unterstützt die Saudi Green Initiative, die darauf abzielt, durch eine zirkuläre Kohlenstoffwirtschaft bis spätestens 2060 eine Netto-Null-Emission von Treibhausgasen zu ermöglichen.
Die beiden geplanten Kraftwerke werden von Zweckgesellschaften entwickelt, an denen TAQA zu 49%, JERA zu 31% und Al Bawani zu 20% beteiligt sind. Die Betriebsführung wird ebenfalls durch diese Gesellschaften sichergestellt und folgt derselben Beteiligungsstruktur.
Ein weiteres Projekt ist eine kürzlich finanzierte Anlage zur Wärme-Kraft-Kopplung in Jubail, die von TAQA und JERA betrieben wird. Diese Anlage wird Strom und Dampf für einen petrochemischen Komplex in der Ostprovinz Saudi-Arabiens liefern. Laut Farid Al Awlaqi, CEO des Geschäftsbereichs Stromerzeugung von TAQA, sind diese Projekte bedeutende Meilensteine auf dem Weg zu TAQAs Zielen von 150 Gigawatt Stromleistung bis 2030.
Mit der Rolle des Hauptentwicklers und der Leitung von Betrieb und Wartung dieser Projekten festigt TAQA seine Position als führender Anbieter von kohlenstoffarmen Energie- und Wasserlösungen.