Mit der Ernennung von Jim Whitlinger zum Chief Financial Officer (CFO) hat Freddie Mac eine erfahrene Führungspersönlichkeit ins Zentrum seiner Finanzabteilung geholt. Jim Whitlinger, der auf über 30 Jahre Erfahrung im Finanzmanagement und in der Buchhaltung zurückblicken kann, war bereits ein Jahrzehnt bei Freddie Mac tätig. Dies stellt ihn bestens dafür auf, die Finanzgeschicke des Unternehmens zu lenken und die Kontinuität innerhalb der Abteilung aufrechtzuerhalten, wie CEO Diana Reid betonte. Whitlingers Amtsantritt erfolgt in einer Zeit potenzieller Wandel und Neuerungen, denn die US-Schatzkammer sowie die Federal Housing Finance Agency haben jüngst am 2. Januar ein Abkommen bekannt gegeben. Kernziel dieser Vereinbarung ist es, Freddie Mac und dessen Schwesterorganisation Fannie Mae aus den staatlichen Zwangsverwaltungen zu befreien, die seit der Hypothekenfinanzkrise 2008 bestehen, um Verlusten vorzubeugen. Analysten und Investoren sehen zudem die Möglichkeit, dass eine erneute Präsidentschaft von Donald Trump die Chancen erhöht, die Zwangsverwaltung von Fannie und Freddie zu beenden, wie Bloomberg berichtet. Beide Organisationen sind zentrale Pfeiler des US-Immobilienmarktes, indem sie Kredite kaufen und diese verbrieft weiterveräußern, auch wenn sie selbst keine direkten Hypothekarkredite vergeben. Bezüglich der Vergütung von Jim Whitlinger halten die bei der Securities and Exchange Commission eingereichten Unterlagen fest, dass er ein jährliches Zielgehalt von 2,4 Millionen US-Dollar erhalten wird. Dies stellt sich zusammen aus einem Grundgehalt von 600.000 US-Dollar, einem festen aufgeschobenen Gehalt von 1,08 Millionen US-Dollar und einem risikobehafteten aufgeschobenen Gehalt von 720.000 US-Dollar, wobei letzteres je nach Unternehmens- und persönlicher Leistung gekürzt werden könnte.