Intuitive Machines hat von der NASA neue Aufträge für die "Near Space Network" (NSN) Kommunikationsdienste erhalten, die Direktkommunikation zur Erde umfassen. Bereits im September hatte ein ähnlicher Vertrag, der den Bau eines Kommunikationssystems zwischen Erdorbit und Mond betraf, die Anteilsscheine von Intuitive um beeindruckende 60% in die Höhe getrieben. Mit einem Volumen von 4,8 Milliarden US-Dollar über zehn Jahre stellt dieser Vertrag eine erhebliche Umsatzsteigerung für das Unternehmen dar, das bisher rund 200 Millionen US-Dollar für seine Mondlandungsdienste einnahm.
Die neu vergebenen Aufträge zielen darauf ab, die Datenübertragung sowie autonome Operationen zwischen geostationären Satelliten der Erde und Raumfahrzeugen im Weltraum zu verbessern. Darüber hinaus umfassen sie Unterstützung für Kommunikationsdienste zu Raumfahrzeugen in hoch elliptischen Orbits und bei Operationen in tiefem Weltraum.
Obwohl dies auf den ersten Blick vielversprechend für die Aktien von Intuitive Machines klingt, gibt es einen Haken. Anders als im September wurde kein finanzieller Wert für die neuen Aufträge bekanntgegeben. Diese erscheinen als "Task Orders" und deuten darauf hin, dass sie Teil des ursprünglichen 4,8-Milliarden-Dollar-Vertrages sind. Dennoch behauptet Intuitive, dass sie den bestehenden NSN-Vertrag ergänzen – was auf das Gegenteil hinweist. Die Laufzeiten der neuen Task Orders decken sich jedoch mit denen des ursprünglichen Vertrages, was darauf schließen lässt, dass der Geldfluss zu Intuitive unverändert bleibt.
Unabhängig davon bleibt das milliardenschwere Mega-Geschäft ein bedeutendes Asset für Intuitive. Doch bevor man in die Aktie investiert, sollte man die Empfehlungen des Motley Fool Stock Advisor analysieren, der kürzlich die 10 besten Aktien mit erheblichem Wachstumspotential identifiziert hat – Intuitive Machines gehört nicht dazu.