Stephan Leithner hat mit Beginn des neuen Jahres die alleinige Führung der Deutschen Börse übernommen und tritt damit die Nachfolge von Theodor Weimer an, der Ende 2024 nach einer erfolgreichen siebenjährigen Amtszeit als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten ist. Leithner, ehemals hochrangiger Manager bei der Deutschen Bank und seit 2018 im Vorstand der Deutschen Börse tätig, verantwortete zuletzt das Ressort "Investment Management Solutions". Zu seinen bedeutenden Errungenschaften zählt die strategische Akquisition des dänischen Softwareunternehmens Simcorp, die als wichtiger Wachstumstreiber für die Zukunft des Unternehmens gilt.
Auch im Aufsichtsrat der Deutschen Börse AG steht ein bedeutender Wechsel bevor. Mit der Hauptversammlung am 14. Mai 2025 ist geplant, Clara-Christina Streit zur neuen Aufsichtsratsvorsitzenden zu wählen. Streit, die seit 2019 Teil des Gremiums ist, bringt umfassende Erfahrung mit, unter anderem aus ihrer aktuellen Rolle bei Vonovia und als Vorsitzende der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex, wo sie sich für verantwortungsbewusste Unternehmensführung einsetzt.
Unter Weimers Ägide erlebte die Deutsche Börse ein beeindruckendes Wachstum. Für das Jahr 2024 ist das Unternehmen auf einem Rekordkurs, mit einem angestrebten Ebitda von bis zu 3,4 Milliarden Euro. Diese ambitionierten Ziele unterstreichen das Potenzial, die beeindruckende operativen Erfolge des Jahres 2023, die bei über 2,9 Milliarden Euro lagen, nochmals zu übertreffen. Leithner tritt somit in große Fußstapfen und hat die Chance, den Erfolgsweg der Deutschen Börse nahtlos fortzusetzen.