Die geplante Anpassung der Lebenshaltungskosten (COLA) für die Sozialversicherung im Jahr 2025 liegt lediglich bei 2,5 %. Dies ist deutlich geringer als die 3,2 %, die im Vorjahr gewährt wurden, und weit entfernt von den Erwartungen vieler Rentner. Die hohe Inflation der letzten Jahre hat die finanziellen Belastungen für Pensionäre erheblich erhöht, und die Sorge wächst, dass sich die Situation im Jahr 2025 weiter verschlechtern könnte.
Seit Jahren fordert unter anderem die Organisation The Senior Citizens League (TSCL) eine Überarbeitung der Berechnungsmethode für die COLAs durch die Regierung. Zwei potenzielle, jedoch keinesfalls gesicherte Optionen könnten die finanzielle Lage der Rentner erheblich verbessern und die Kaufkraft der Sozialversicherung langfristig stabilisieren.
Die Berechnung der COLAs basiert derzeit auf der Inflationsrate, die auf jährlichen Veränderungen des Verbraucherpreisindex für städtische Lohn- und Gehaltsarbeiter (CPI-W) im dritten Quartal basiert. Für 2024 ergab sich ein Anstieg von 2,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal, was die Basis für die kommende Anpassung bildet.
Zweifel an der Angemessenheit dieser Berechnung bleiben jedoch bestehen. Laut TSCL haben die Sozialversicherungsleistungen etwa 20 % ihrer Kaufkraft seit 2010 eingebüßt, was auf unzureichende COLAs zurückzuführen ist. Eine obligatorische Mindestanpassung von 3 % könnte gewährleisten, dass die Kaufkraft zumindest stabil bleibt.
Des Weiteren wird derzeit diskutiert, ob die Verwendung des Verbraucherpreisindex für ältere Menschen (CPI-E) anstelle des CPI-W nicht sinnvoller wäre, da dieser speziell den Konsum der älteren Generation abbildet und somit genauer wiedergibt. Laut TSCL hätten Rentner in sieben der letzten zehn Jahre von höheren COLAs profitiert, wenn der CPI-E verwendet worden wäre, was durchschnittlich rund 2.700 Dollar mehr in die Taschen der Begünstigten gebracht hätte.