Einem bemerkenswerten diplomatischen Durchbruch zufolge haben sich Äthiopien und Somalia darauf geeinigt, die Spannungen in der Region zu verringern. Der wegweisende Deal umfasst die Erlaubnis für Addis Abeba, eine Militärbasis an der Küste der abtrünnigen Region Somaliland zu errichten. Im Gegenzug erhält Äthiopien eine Beteiligung an der nationalen Fluggesellschaft Somalias – ein Tauschgeschäft, das auf beiden Seiten strategische Vorteile verspricht. Diese Übereinkunft repräsentiert einen bedeutenden ersten Schritt in Richtung einer stabileren und kooperativeren Beziehung zwischen den beiden Nachbarländern. Besonders hervorzuheben ist, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Verhandlungsprozess maßgeblich gefördert hat. Er betonte bei der Verkündung des Abkommens, dass dies der Beginn einer neuen Ära des Friedens und der Zusammenarbeit sein könnte. Erdogans Engagement unterstreicht die wachsende Rolle der Türkei als Vermittler auf internationalen Bühnen. Der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed und der somalische Präsident Hassan Sheikh haben mit ihrem beiderseitigen Engagement das Potenzial, die geopolitische Landschaft im Horn von Afrika nachhaltig zu verändern. Diese Entwicklung wird sicherlich von den internationalen Märkten und politischen Analysten genau beobachtet werden.