In einer dynamischen Bewegung hin zu günstiger finanzierten Wohnträumen, haben die Verkäufe neuer Einfamilienhäuser in den USA im September den höchsten Stand seit Mai 2023 erreicht. Die Käufer nutzten die Gelegenheit, die sich durch sinkende Hypothekenzinsen bot, und trieben die Verkäufe um 4,1% auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 738.000 Einheiten. Diese Zahlen stammen aus der jüngsten Veröffentlichung des Handelsministeriums in Washington.
Allerdings wurden die Verkaufszahlen für August nach unten korrigiert, was eine ernsthafte Herausforderung für Analysten darstellt, die im Schnitt mit einer Verkaufsrate von 720.000 Einheiten gerechnet hatten. Trotz dieser Anpassungen stiegen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 6,3%. Der Rückgang der Hypothekenzinsen im September gab den Käufern einen willkommenen Anreiz, zumal die Zinssätze auf den niedrigsten Stand seit anderthalb Jahren gefallen waren. Doch die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen schwand, nachdem solide Wirtschaftsdaten die Erwartungen an die Fed gedämpft hatten.
Laut dem jüngsten „Beige Book“ der US-Notenbank führt die Unsicherheit über den weiteren Weg der Hypothekenzinsen dazu, dass einige Käufer vorsichtig bleiben, während die anhaltende Knappheit an erschwinglichem Wohnraum ebenfalls ein Problem darstellt. Regionen wie der Nordosten und der bevölkerungsreiche Süden meldeten steigende Verkaufszahlen, während der Mittlere Westen einen Rückgang verzeichnete und der Westen unverändert blieb.
Die Preise für neue Häuser blieben bei einem Median von 426.300 US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr stabil, während das Angebot an neuen Häusern im September leicht auf 470.000 Einheiten anstieg. Bei der aktuellen Verkaufsdynamik würde es 7,6 Monate dauern, um die verfügbaren Häuser am Markt vollständig abzusetzen, was einen Rückgang von den 7,9 Monaten im August darstellt.