Die US-Justizministerin Pam Bondi hat eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen: Die Auflösung der Taskforce "KleptoCapture", einer Einheit, die ursprünglich zur Verfolgung russischer Oligarchen gegründet wurde. Diese Schrittfolgt der Anweisung von Ex-Präsident Trump und wurde kürzlich in einem Memorandum bekannt gegeben. Die freigesetzten Ressourcen und Mitarbeitenden sollen nun zur Bekämpfung von Drogenkartellen und transnationalen kriminellen Organisationen eingesetzt werden. Die strategische Neuausrichtung des Ministeriums erfordert, laut Bondi, einen grundlegenden Wandel in der Denkweise und im Ansatz. Dementsprechend sollen auch die Geldwäsche-Ermittlungen umgestaltet werden, um sich stärker auf die Aktivitäten der Drogenkartelle zu konzentrieren. Eine umfassende Beseitigung dieser kriminellen Organisationen wird als Ziel angestrebt. Die Taskforce "KleptoCapture" entstand im Jahr 2022 unter der Leitung des damaligen US-Justizministers Merrick Garland. Ihr Hauptziel war es, Sanktionen gegen korrupte russische Oligarchen durchzusetzen, die nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine eingeführt wurden. Garland betonte damals die Bedeutung der Einheit dabei, Sanktionen und Exportbeschränkungen durchzusetzen und verdächtige Personen strafrechtlich zu verfolgen, um die kriminellen Aktivitäten, die Russlands Kriegseinsatz unterstützten, zu unterbinden.
Politik
Neuausrichtung im US-Justizministerium: Fokuswechsel von russischen Oligarchen zu Drogenkartellen
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