Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Bereitschaft bekräftigt, Syrien beim Wiederaufbau zu unterstützen, jedoch bleibt die Lage vor Ort nach wie vor instabil. Dies erklärte IWF-Sprecherin Julie Kozack während einer regulären Pressekonferenz am Donnerstag. Seit einem Wirtschaftsgespräch im Jahr 2009 hat es keine bedeutenden Kontakte zwischen dem IWF und den syrischen Behörden gegeben. Kozack betonte, es sei noch zu früh für eine wirtschaftliche Bewertung der Situation. Dennoch beobachte der IWF die Entwicklungen aufmerksam und sei bereit, die Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft zur Unterstützung des Wiederaufbaus zu begleiten, sobald die Bedingungen dies ermöglichen. Nach der jüngsten Übernahme der Hauptstadt Damaskus durch syrische Rebellen und dem damit verbundenen Sturz des Regimes von Baschar al-Assad, stehen die neu entstehenden syrischen Behörden vor erheblichen Herausforderungen. Kozack äußerte die Hoffnung, dass das Land nun beginne, seine tiefgreifenden humanitären, sozialen und wirtschaftlichen Probleme anzugehen und damit die Rehabilitation der syrischen Wirtschaft einzuleiten.