Die Netflix-Spitzenriege um Gregory Peters und Theodore Sarandos stellte kürzlich einen ambitionierten Plan zur zukünftigen Wachstumsstrategie vor. Neben einem florierenden Streaming-Geschäft beabsichtigt Netflix, bis 2025 ein erhebliches Umsatzwachstum von 15% zu erzielen, während die operative Marge um 6 Prozentpunkte erhöht werden soll. Wesentlicher Treiber dieser positiven Entwicklung sei die gesteigerte Benutzerbindung, die als bester Indikator für Kundenzufriedenheit gilt.
Netflix plant, diese Dynamik in den kommenden Jahren beizubehalten und sogar auszubauen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Einführung neuer Staffeln beliebter Serien wie "Stranger Things", "Squid Games" und "Wednesday", sowie die Veröffentlichung von Großprojekten führender Filmemacher. Live-Events wie der Tyson-Paul-Kampf und innovative Ansätze im Bereich der Spieleentwicklung stehen ebenso im Fokus des Unternehmens.
Laut Spencer Neumann, dem CFO von Netflix, wird das Unternehmen 2025 etwa 43 bis 44 Milliarden US-Dollar an Umsatz generieren, was einem Wachstum von 11% bis 13% entspricht. Maßgeblich dafür sind Mitgliederwachstum und die Weiterentwicklung innovativer Abonnementmodelle, die ein gesundes zweistelliges Umsatzwachstum sicherstellen sollen. Auch die Einführung von Werbeformaten wird intensiv vorangetrieben, wobei ein signifikantes Umsatzwachstum aus diesem Bereich erwartet wird.
Netflix setzt auf die unterschiedliche Ertragskraft seiner produzierten Inhalte, die in 50 Ländern von einem kreativen Spitzenteam hergestellt werden. In Lateinamerika beispielsweise, wo es zu einem leichten Nettorückgang der Mitgliederzahlen kam, freut man sich bereits in diesem Jahr über einen Anstieg. Globale Produktionen, von Kolumbien bis Mexiko, sollen die Zuschauer fesseln.