07. Februar, 2025

Politik

Netanjahu verteidigt Trumps umstrittene Gaza-Pläne

Netanjahu verteidigt Trumps umstrittene Gaza-Pläne

US-Präsident Donald Trump sieht sich wegen seiner Pläne für den Gazastreifen, die eine Umsiedlung zahlreicher Palästinenser vorsehen, verstärkter Kritik ausgesetzt. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hingegen lobt Trumps Vorhaben als die beste Lösung, die er bislang gehört habe. In einem Interview deutete Netanjahu an, dass die Umsiedlung der Bewohner des Küstenstreifens nur vorübergehend erfolgen solle, um eine bessere Zukunft für alle Beteiligten zu ermöglichen. Kritiker warnen jedoch vor einer dauerhaften Vertreibung der rund zwei Millionen Einwohner Gazas. Netanjahu hinterfragt die Einwände und betont, dass die dort lebenden Menschen die Gelegenheit bekommen sollten, der Zerstörung und Isolation des Gazastreifens zu entkommen. 'Sie können gehen, und dann zurückkehren', so Netanjahu. Trumps Vision sei es, den Gazastreifen zu einem wirtschaftlichen Juwel des Nahen Ostens zu entwickeln. Dennoch bleibt die Zustimmung aus den arabischen Nachbarstaaten aus. Während Trump bei einer Pressekonferenz ankündigte, die USA würden die Leitung übernehmen, um den Gazastreifen zu transformieren, konnten keine Länder zur Aufnahme der palästinensischen Flüchtlinge bewegt werden. Die Vorschläge des US-Präsidenten, unterstützt von seinem optimistischen Interesse am Wohl der Zivilbevölkerung, stießen sowohl national als auch international auf Widerstand. US-Regierungsvertreter, darunter Außenminister Marco Rubio, versuchten die Situation zu deeskalieren, indem sie Trumps Aussagen als Bestreben darstellen, das Gebiet wieder bewohnbar zu machen, jedoch nicht ohne vorübergehenden Verzicht auf die Rückkehr der Palästinenser.