24. September, 2024

Politik

Netanjahu verschiebt erneut Reise zur UN-Generaldebatte: Spannungen im Nahen Osten halten an

Netanjahu verschiebt erneut Reise zur UN-Generaldebatte: Spannungen im Nahen Osten halten an

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat seine Ankunft für die UN-Generaldebatte in New York erneut verschoben, diesmal auf Donnerstag. Seine Rede vor der UN-Vollversammlung wird somit am Freitag stattfinden. Dies gab der israelische Botschafter Danny Danon bekannt. Die angespannte Lage im Nahen Osten, insbesondere der Konflikt mit der Hisbollah, zwang Netanjahu zu dieser Anpassung seines Zeitplans. Ursprünglich sollte der Premierminister bereits am Dienstag in New York eintreffen, hatte seine Reise jedoch schon einmal auf Mittwoch verlegt.

Diese Entscheidung fällt vor dem Hintergrund intensiver israelischer Luftangriffe im Libanon, die nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher über 550 Menschenleben gefordert haben, darunter auch Kinder und medizinisches Personal. Ziel der Luftangriffe ist es, die pro-iranische Hisbollah-Miliz zu einem Rückzug aus dem Grenzgebiet zu bewegen. Die Hisbollah hat in den letzten Monaten nahezu täglich den Norden Israels beschossen.

Parallel zu den Spannungen im Libanon dauert auch der Krieg im Gazastreifen an. Die israelische Armee führt seit einem Terrorangriff der mit der Hisbollah verbündeten Hamas umfangreiche Militäroperationen durch.