Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer erklärten Position bei der jüngsten Kabinettssitzung unmissverständlich klargestellt, dass humanitäre Hilfsgüter vorerst nicht mehr in den Gazastreifen gelangen werden. Mit seiner Aussage „Es wird keine kostenlosen Mahlzeiten geben“ zog er eine klare Linie in den Sand.
Netanjahu machte unmissverständlich deutlich, dass jeder Versuch der Hamas, unter den bisherigen Bedingungen nach einer sechs Wochen andauernden Waffenruhe fortzufahren, ohne dass israelische Geiseln freigelassen werden, ein gravierender Irrtum sei. Der Premierminister deutete an, dass die Hartnäckigkeit der Hamas mit weiteren, nicht näher benannten Konsequenzen beantwortet werde.
Die Entscheidung fiel im Kontext gescheiterter Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine mögliche Verlängerung der Waffenruhe, was die angespannte Lage im Gaza-Streifen weiter verschärft und die internationale Gemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzt.