Netanjahu ordnet deutliche Erhöhung der Hilfslieferungen für Gaza an

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat beschlossen, die Zahl der Hilfslieferungen in den von Konflikten gebeutelten Gazastreifen signifikant zu erhöhen. Ein neuer Plan sieht vor, dass täglich 250 Lastwagen mit humanitären Gütern, die dringend gebraucht werden, die Region erreichen sollen. Damit reagiert Netanjahu auf Druck der Vereinigten Staaten, die mit einer Reduzierung der Waffenlieferungen an Israel gedroht hatten, falls sich die humanitäre Lage in Gaza nicht verbessert. Bisher war die Zahl der Lieferungen deutlich geringer. Berichten zufolge haben kürzlich 50 Lkw am Mittwoch und 30 am Freitag die Region erreicht. Diese Verbesserung ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere angesichts der kritischen Situation im nördlichen Gazastreifen, wo fast eines von fünf Kindern unter lebensbedrohlichem Nährstoffmangel leidet, wie das UN-Kinderhilfswerk Unicef berichtet. Vor dem Ausbruch des Konflikts im vergangenen Jahr war das Volumen der Lieferungen bereits erheblich höher. Täglich passierten um die 500 Lastwagen mit Handels- und Hilfsgütern die Grenze zu Gaza, was die derzeitigen Bemühungen in ein relativeres Licht rückt.