Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zeigt sich im Kampf gegen die libanesische Hisbollah-Miliz unnachgiebig. „In den vergangenen Tagen haben wir die Hisbollah mit einer Reihe von Schlägen konfrontiert, die unerwartet für sie kamen“, betonte der Regierungschef in einer Video-Stellungnahme. „Wenn die Hisbollah die Botschaft nicht verstanden hat, verspreche ich Ihnen, dass sie die Botschaft verstehen wird“, so Netanjahu, laut einem Bericht der "Times of Israel".
Israel strebt danach, die Hisbollah aus dem Grenzgebiet zu verdrängen, um die Rückkehr Zehntausender geflüchteter Bewohner aus Nordisrael zu ermöglichen. Seit Beginn des Gaza-Krieges gegen die mit der Hisbollah verbündete Hamas vor fast einem Jahr, seien tägliche Angriffe der Hisbollah auf Städte im Norden Israels zu verzeichnen gewesen. Netanjahu schilderte, dass 60.000 Israelis „zu Flüchtlingen in ihrem eigenen Land“ geworden seien.
Ein Zustand, den Israel nicht akzeptieren könne. „Kein Land kann zulassen, dass seine Städte mutwillig mit Raketen beschossen werden. Auch wir können das nicht hinnehmen“, fügte der Ministerpräsident entschieden hinzu.