Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den jüngsten politischen Umbruch in Syrien als einen 'historischen Tag' für den Nahen Osten bezeichnet. Während eines Besuchs auf den strategisch wichtigen Golanhöhen erklärte er, dass das Ende des Assad-Regimes die iranische Einflussnahme erheblich schwäche. An seiner Seite befand sich Verteidigungsminister Israel Katz, um die Bedeutung dieses Ereignisses zu unterstreichen.
Netanjahu führte den Fall Assads auf die strategischen Aktionen Israels gegen Iran und Hisbollah zurück, die eine Dynamik in der Region in Gang gesetzt hätten. Diese neue Situation biete Israel bedeutende Chancen, berge jedoch auch Risiken. Inmitten dieser Veränderungen betonte Netanjahu, dass Israel bereit sei, gegen jede feindliche Präsenz an seinen Grenzen entschlossen vorzugehen.
Gleichzeitig äußerte der Ministerpräsident den Wunsch nach einer 'guten Nachbarschaft' mit Syrien, erinnert dabei an humanitäre Hilfe, die Israel geleistet hat. Israel habe syrische Kriegsverletzte in eigenen Krankenhäusern behandelt und strecke allen, die an friedlichen Beziehungen interessiert sind, die Hand aus.