Nelson Peltz erhebt Anspruch darauf, Donald Trump und Elon Musk zusammengebracht zu haben, und sieht sich selbst als treibende Kraft hinter einem bemerkenswerten Frühstückstreffen im späten Frühling. Peltz, der mit dem Tesla-CEO eng befreundet ist, äußerte Optimismus über Musks künftige Rolle als Trump-administrativer Kostensenkungsexperte und dessen Einfluss auf Trumps neuerlichen Erfolg.
Mit einem Augenzwinkern beschrieb Peltz Musks überraschende Präsenz in Pennsylvania als elementar für den Wahlerfolg Trumps und lobte dessen Engagement. Musk sei in Pennsylvania quasi heimisch geworden, während er gelegentlich den Weg nach New York fand. Peltz nahm dies zum Anlass, dem Technologiemogul seinen Respekt zu zollen und zeigte sich überzeugt, dass Musk entschlossen sei, unter Trumps Führung erheblich Einsparungen zu realisieren.
Neben seinen politischen Gedanken kommentierte Peltz auch seine vergangene Auseinandersetzung mit Disney. Der Investor, bekannt für sein aggressives Einmischen in Unternehmensstrukturen, legte nun erneut den Finger in die Wunde des Konzerns, als er das Verhalten des Vorstands als unzureichend und zwielichtig kritisierte. Positiver äußerte er sich über den neuen Vorsitzenden James Gorman, der seiner Meinung nach einen Nachfolger für Disney-Chef Bob Iger noch vor dem Ablauf von dessen Vertrag im Jahr 2026 benennen könnte.
Peltz ist dafür bekannt, erhebliche Anteile an Unternehmen zu erwerben, um Einfluss in deren Vorständen zu gewinnen und Veränderungen herbeizuführen. Dies sei bei Giganten wie Procter & Gamble, Unilever und Disney ein wiederkehrendes Muster. Er bemerkte dabei eine allgemeine Entwicklung in Unternehmensvorständen, die seiner Meinung nach oft von Passivität gegenüber dem Management geprägt sei – ein Zustand, den Peltz offensichtlich nicht toleriert.