13. Februar, 2025

Politik

NATO-Verteidigungsminister diskutieren über höhere Militärausgaben und Ukraine-Konflikt

NATO-Verteidigungsminister diskutieren über höhere Militärausgaben und Ukraine-Konflikt

In Brüssel treffen die Verteidigungsminister der NATO-Staaten zusammen, um über eine mögliche Erhöhung der Militärausgaben zu beraten. Dabei plädiert der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth dafür, dass die europäischen NATO-Partner künftig fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungszwecke bereitstellen sollten. Diese Forderung stößt auf Widerstand, insbesondere aus Deutschland, das diese Erhöhung der Rüstungsausgaben ablehnt. Am Rande des Treffens sind auch informelle Gespräche mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerow geplant. Thema dieser Gespräche sind die Vorstellungen der Vereinigten Staaten über ein mögliches Ende des russischen Angriffskriegs durch Verhandlungen. Die Administration von Präsident Donald Trump sieht einen Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt als eine potentielle Voraussetzung für den Frieden an. Während die Diskussionen über die Verteidigungsausgaben weiterhin kontrovers bleiben, rückt die Suche nach einer diplomatischen Lösung im Ukraine-Konflikt immer stärker in den Fokus der Allianz. Es bleibt abzuwarten, inwiefern der Dialog zwischen den NATO-Staaten und der Ukraine Fortschritte in dieser komplexen geopolitischen Lage bringen wird.