Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat in der aktuellen Krisenlage klare Worte gefunden: Das Verhalten des russischen Präsidenten Wladimir Putin deutet in keiner Weise auf ein Ende des Konflikts in der Ukraine hin. Vielmehr verschärft Moskau seine Haltung, was an der Rhetorik und den Handlungen Putins deutlich wird, erläuterte Rutte während eines Treffens der Nato-Außenminister in Brüssel. Verstärkt wird dies durch besorgniserregende Maßnahmen, wie den Einsatz nordkoreanischer Soldaten und den Abschuss neu entwickelter Raketen. Diese Entwicklungen zeigen, dass Putins Ambitionen unverändert auf eine territoriale Expansion abzielen, da er davon überzeugt ist, den Widerstand der Ukraine und westlicher Staaten zerschlagen zu können. Für Rutte steht fest, dass die Nato in der Pflicht steht, ihre Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren. 'Je stärker unsere militärische Unterstützung jetzt ist, desto besser die Verhandlungsposition der Ukraine', argumentierte der einstige Premier der Niederlande. Eine nachhaltige Beendigung der russischen Aggression könne nur durch verstärkte militärische Unterstützung erreicht werden. Die Zukunft des Konflikts bleibt auch angesichts eines bevorstehenden Machtwechsels in den USA ungewiss. In Brüssel spekuliert man, dass eine Rückkehr Donald Trumps ins präsidentielle Amt eine neuartige Dynamik erzeugen könnte. Trump könnte sowohl Druck auf die Ukraine ausüben, sich für Verhandlungen mit Russland zu öffnen, als auch drohen, die militärische Unterstützung zu modifizieren, um den Konflikt in eine neue Richtung zu lenken.