Die Nordatlantikpakt-Organisation hat in beeindruckender Weise ihre Hilfszusagen für die Ukraine übertroffen. Wie Generalsekretär Mark Rutte bei einer Pressekonferenz in Brüssel verkündete, haben die 32 Mitgliedstaaten der Allianz 2024 Sicherheitsunterstützung im Wert von 50 Milliarden Euro bereitgestellt. Das angestrebte Ziel für dieses Jahr lag ursprünglich bei 40 Milliarden Euro. Dieser bemerkenswerte Anstieg unterstreicht das Engagement der Alliierten, weit über ihren selbstauferlegten Verpflichtungen hinauszugehen.
Besonders betonte Rutte, dass mehr als die Hälfte dieser umfangreichen Unterstützung von europäischen Mitgliedsländern sowie von Kanada stammt. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung der Forderungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump, der schon lange eine ausgeglichenere Lastenverteilung innerhalb des Bündnisses angemahnt hatte. Rutte stimmte mit Trump überein, dass Ausgewogenheit bei der internationalen Sicherheitsunterstützung unerlässlich sei.
Noch bleibt abzuwarten, ob für das Jahr 2025 ein neues Ziel gesetzt wird. Eine Entscheidung darüber könnte beim kommenden Nato-Gipfel im Juni in Den Haag getroffen werden.