National Research Corporation hat bekannt gegeben, eine Dividende von 0,12 US-Dollar pro Aktie am 10. Januar auszuzahlen. Diese Zahlung führt zu einer Dividendenrendite von 2,8% und bietet Anlegern eine ansprechende Verbesserung ihrer Erträge.
Zwar sind robuste Dividendenrenditen attraktiv, doch ist ihre Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung. Bei National Research sind die Dividenden gut durch die Unternehmensgewinne gedeckt, was darauf hindeutet, dass ein erheblicher Teil der Erträge zur Wachstumsförderung reinvestiert wird. Sollte sich die Situation nicht bessern, könnten die Gewinne pro Aktie im kommenden Jahr um 1,2% sinken. Bei Fortsetzung des aktuellen Dividendenkurses könnte die Ausschüttungsquote 47% betragen, was dauerhaft realisierbar erscheint.
Trotz der langen Dividendenhistorie des Unternehmens gab es in der Vergangenheit Kürzungen. Seit 2014 ist die jährliche Dividende von 1,44 US-Dollar auf 0,48 US-Dollar gesunken, ein Rückgang von 67%. Solche Reduzierungen sind typischerweise nicht das, was Anleger anstreben.
Die kontinuierliche Schrumpfung von Dividendenzahlungen erfordert eine Analyse der Zukunftsaussichten. Obwohl die Gewinne pro Aktie in den letzten fünf Jahren nahezu stagnierten, was die Kaufkraft der Dividenden beeinträchtigen könnte, bleibt das Unternehmen mit gewissen Unsicherheiten in Bezug auf die Dividendenstabilität konfrontiert. Während genug Bargeld generiert wird, um die Dividende vorerst aufrechtzuerhalten, lässt die Vergangenheit auf mittlere Sicht Zweifel an der Nachhaltigkeit aufkommen.
Generell bevorzugen Anleger Unternehmen mit einer stabilen Dividendenpolitik, doch bei der Analyse der Aktienperformance gibt es weitere Faktoren zu berücksichtigen. Für National Research bestehen drei Warnzeichen, von denen eines besonders hervorzuheben ist. Wer sich nicht sicher ist, ob dieses Unternehmen die richtige Wahl ist, könnte alternativ unsere Auswahl der besten Dividendenaktien in Betracht ziehen.