In einer bemerkenswerten Auseinandersetzung zwischen Tech-Gigant Elon Musk und Deutschlands politischer Spitze hat die Bundesregierung mit einem stoischen Lächeln reagiert. Musk, bekannt für seine offenen Unterstützungen für Donald Trump und provokativen Äußerungen, bezeichnete Bundeskanzler Olaf Scholz auf seiner Plattform X, ehemals Twitter, als "Narr", nachdem die Ampel-Koalition zerbrochen war.
Christiane Hoffmann, die stellvertretende Regierungssprecherin, antwortete darauf mit einer Mischung aus Humor und Sachpolitik. In Berlin betonte sie, dass auf X, der sozialen Plattform von Musk, tatsächlich "Narrenfreiheit" herrsche. Trotz der Herausforderung, die die sinkende Moderation auf der Plattform mit sich bringt, verteidigte sie die Entscheidung der Bundesregierung, dort aktiv zu bleiben. Soziale Medien, so Hoffmann, seien ein unverzichtbares Werkzeug, um Regierungsarbeit effektiv zu kommunizieren, trotz der zunehmenden Nutzung durch extremistische Stimmen.
Letztlich hat die Bundesregierung eine Abwägung getroffen und sieht auf X nicht nur die Risiken, sondern auch den Mehrwert, weiterhin mit der Öffentlichkeit in Dialog zu treten. Diese Haltung verdeutlicht einmal mehr die komplexe Balance in der Nutzung moderner Kommunikationswege.