Seit einem Jahr wütet der Konflikt im Nahen Osten und ein Ende scheint nicht in Sicht. Die jüngsten Entwicklungen zeigen eine Ausweitung der kriegerischen Auseinandersetzungen. Während nach den Unruhen in Gaza nun auch der Libanon Schauplatz blutiger Kämpfe wird, steigt die Besorgnis über eine weitere Eskalation des ohnehin schwelenden Konflikts.
Eine der drängendsten Fragen bleibt unbeantwortet: Wie kann dieser schmerzhafte Krieg ein Ende finden? Israel, dessen Berechtigung zur Selbstverteidigung unbestritten ist, sieht sich sich einem Angriff durch die Terrormilizen Hamas, Hisbollah und Huthi ausgesetzt. Diese Gruppierungen, unterstützt durch das Regime im Iran, haben es sich zum Ziel gesetzt, den jüdischen Staat zu destabilisieren und seine Bevölkerung zu bedrohen.
Die komplexe Situation erschwert die Suche nach einer Exit-Strategie, da Misstrauen und Hass tief verwurzelt scheinen. Dennoch führt kein Weg daran vorbei: Eine dauerhafte Waffenruhe erfordert eine Lösung der Palästinenserfrage. Nur durch die Verwirklichung einer Zwei-Staaten-Lösung kann der Grundstein für einen nachhaltigen Frieden gelegt werden.