ESG-Investitionen haben sich zu einer der intelligentesten Formen der Kapitalanlage entwickelt, wie die Investment-Experten von Argus betonen. Unternehmen, die sich den Prinzipien der Umwelt, Sozialverantwortung und Unternehmensführung (ESG) verpflichtet fühlen, zeigen nicht nur positive Ansätze im Management, sondern profitieren oft auch geschäftlich von diesen Werten.
Laut der Global Sustainable Investment Association stiegen die weltweit verwalteten Vermögenswerte in ESG-Strategien von 23 Billionen Dollar im Jahr 2016 auf beeindruckende 30 Billionen Dollar im Jahr 2021. Ursprünglich als sozialverantwortliches Investieren bekannt, lag der Fokus darauf, Unternehmen zu meiden, die Geschäfte in kontroversen Branchen oder in Südafrika tätigen. Die Liste der Branchen, die gemieden werden sollten, wuchs im Laufe der Zeit, doch die Renditen dieser Strategien blieben zunächst hinter den Erwartungen zurück.
Heutzutage steht der nachhaltige Einfluss im Vordergrund, wobei Unternehmen gefördert werden, die sich über Branchen hinweg mit globalen Herausforderungen wie Klima, Hunger, Armut und Arbeitsrechten auseinandersetzen. Bei Argus wird der ESG-Fortschritt von Unternehmen, die analysiert werden, im Rahmen eines proprietären Bewertungssystems überwacht und bewertet. Hierbei greift Argus auf die Expertise von JUST Capital zurück, einer Forschungsfirma, die sich für eine Form des kapitalistischen Wirtschaftens einsetzt, die sich an den Wünschen der US-amerikanischen Bevölkerung orientiert.
Die sogenannten JUST ESG Custom Ratings bewerten Unternehmen im Russell 1000 Index auf einer Skala von 1 bis 100. Diese Rankings werden genutzt, um eine Auswahl an Unternehmen zu identifizieren, die nach Meinung von Argus Research in der Lage sind, einen nachhaltigen Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft auszuüben.