Auf dem Afrika-Gipfel, der heute in Berlin stattfindet, steht laut Entwicklungsministerin Svenja Schulze die Schaffung nachhaltiger Jobs im Vordergrund. Die Qualität dieser Jobs sei entscheidend, betonte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk. Es gehe darum, dass die Jobs langfristig sind und zum Klimaschutz beitragen. Gleichzeitig müsse gewährleistet sein, dass keine Kinderarbeit involviert ist und die Umwelt geschützt wird.
Der Gipfel, mit dem Namen "Compact with Africa", geht auf eine Initiative Deutschlands während des G20-Vorsitzes im Jahr 2017 zurück. Das Ziel ist es, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den teilnehmenden afrikanischen Ländern zu verbessern, um sie attraktiver für ausländische private Investitionen zu machen.
An der Konferenz nehmen neben Bundeskanzler Olaf Scholz auch hochrangige Vertreter der EU, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel, teil. Zudem sind auch Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und der niederländische Regierungschef Mark Rutte vor Ort. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Teilnehmer zu einem Mittagessen ins Schloss Bellevue eingeladen.
Im Fokus der Diskussionen steht die Förderung erneuerbarer Energien in Afrika. Die Politiker betonen die Bedeutung von Lithium und Kobalt für diese Energiesektoren und wollen sicherstellen, dass diese Ressourcen nachhaltig abgebaut werden, ohne Kinderarbeit zu nutzen und die Umwelt zu schädigen.
Die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent. Der Afrika-Gipfel bietet eine Plattform für hochrangige politische Gespräche und den Austausch von Ideen, um diese Ziele zu erreichen.