Die Berliner Smartphone-Bank N26 plant für das kommende Jahr mit einem signifikanten Anstieg ihrer Erträge – und das hat einen besonderen Grund. Mit dem Ende der von der BaFin auferlegten Wachstumsbeschränkungen blickt das Fintech-Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Laut den Mitbegründern Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal soll der Bruttoertrag 2024 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 40 Prozent wachsen und bis zu 440 Millionen Euro erreichen. Aktuell verzeichnet N26 bereits seit sechs Monaten kontinuierlich positive Monatsergebnisse. Ein beeindruckender Turnaround, der das Vertrauen in die Expansionspläne des Unternehmens stärkt. Im November 2021 hatte die BaFin dem damals dynamisch wachsenden Start-up eine Drosselung auferlegt, da man Bedenken hinsichtlich unzureichender Maßnahmen gegen Geldwäsche und finanzielle Unregelmäßigkeiten hatte. Dies führte zu einem Limit von monatlich maximal 50.000 Neukunden. Mit der Aufhebung dieser Beschränkung im Juni steht N26 nun frei, ihr Wachstumspotenzial auszuschöpfen und ihre Position im hart umkämpften Fintech-Markt weiter auszubauen.