In Myanmar scheint die herrschende Militärjunta entschlossen, die wahren Ausmaße einer ernsten Lebensmittelkrise im Land zu verbergen. Laut einer Untersuchung von Reuters setzt das Militär Forscher unter Druck, keine Daten über die Hungersituation zu erheben. Zudem sollen Hilfsorganisationen davon abgehalten werden, ihre Erkenntnisse zu veröffentlichen. Diese Maßnahmen verdeutlichen die Kontrolle, die die Junta über sensible Informationen ausübt, und werfen ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten, denen sich internationale Helfer und Analysten gegenübersehen. Diese Repression könnte dazu führen, dass notwendige humanitäre Maßnahmen verzögert oder gar verhindert werden, was die ohnehin schon kritische Lage der Bevölkerung weiter verschlimmern könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die internationale Gemeinschaft auf diese intransparente Vorgehensweise reagieren wird und inwiefern Druck auf Myanmar ausgeübt werden kann, um die dringend benötigte Transparenz wiederherzustellen.